Um ein umfassend integriertes IT-Servicemanagement zu schaffen, setzt Flemming Dental, die große deutsche Herstellergruppe für Zahnersatz, Open Source-Lösungen ein. Unterstützt von it-novum wurden für die IT der 38 Standorte openITCOCKPIT und i-doit bereits implementiert, OTRS wird 2017 folgen. Die zentralen Vorteile für Flemming Dental: Offenheit, Anpassungsfähigkeit und Kosten.
Zahnersatzhersteller setzt auf Open Source
Flemming Dental, eine bundesweit tätige Gruppe von Dentallaboren, stellt zahntechnische Produkte und Lösungen her – nicht zuletzt Zahnersatz. Die IT der 38 Standorte und Produktionsstätten wird vom Hauptsitz in Hamburg aus zentral überwacht. Für das IT-Servicemanagement setzt Flemming Dental jetzt komplett auf offene Technologien:
- openITCOCKPIT für das Infrastruktur-Monitoring und als zentrale Kontrollinstanz für die IT
- i-doit als CMDB für die IT-Dokumentation
- OTRS als Helpdesk-Lösung.
Flexibilität und Offenheit
Bei der Auswahl der Lösung standen für Flemming Dental zwei Aspekte im Vordergrund: die Offenheit des Produkts und die Kosten. Marcus Ellefsen, Projektleiter bei Flemming Dental, kommentiert die Produktauswahl so: „Wir haben ein günstiges System für IT-Servicemanagement gesucht, das sich möglichst flexibel anpassen lässt. Unsere Wahl ist dann auf openITCOCKPIT, i-doit und OTRS gefallen, weil es sich nicht um geschlossene Produkte wie die der großen Lösungshersteller handelt, sondern um anpassungsfähige Systeme. Außerdem gab es mit der it-novum einen Dienstleister, der Implementierung und Support für alle drei Lösungen anbietet.“
Flemming Dental schätzt an den Lösungen besonders die erweiterungsfähige Architektur. Dadurch kann die IT-Abteilung Anpassungen und Erweiterungen selbst vornehmen. So ist das Unternehmen in der Lage, flexibler auf sich verändernde Marktbedingungen reagieren. Flexibilität hat sich Flemming Dental auch auf der Kostenseite bewahrt. „Die Tools sind im Vergleich zu den großen Produktsuiten deutlich günstiger”, sagt Marcus Ellefsen. „Das und die besseren Customizing-Möglichkeiten lassen uns einen größeren Spielraum für individuelle Anpassungen.“
Zuerst die IT-Dokumentation, dann das Monitoring
Flemming Dental begann das Servicemanagementprojekt Mitte 2014 mit der Einführung einer Configuration Management Database (CMDB), um einen besseren Überblick über die IT-Infrastruktur zu erhalten. Zum Einsatz kam dafür die Dokumentationssoftware i-doit. Nach der Erfassung aller Geräte und Services wurde Mitte 2015 zudem openITCOCKPIT als Monitoring-System eingeführt. openITCOCKPIT überwacht das komplette Firmennetzwerk von Flemming Dental und stellt dadurch die Erreichbarkeit der IT-Produktionssysteme an den 38 Standorten sicher. Das Monitoring umfasst Server, WAN, Infrastrukturapplikationen und eine Reihe von branchen- und produktionsspezifischen Anwendungen wie CAD/CAM. Ein Großbildschirm im Hauptsitz des Unternehmens erlaubt einen zentralen Blick auf alle wichtigen Services und ermöglicht ein schnelles Eingreifen, wenn es zu Störungen kommt.
„openITCOCKPIT ist für uns der zentrale Einstiegspunkt in unsere IT geworden“, sagt Marcus Ellefsen. „Wenn ein Dienst nicht erreichbar ist, sehen wir das sofort und können entsprechend handeln.“ An dem System schätzt die IT-Abteilung besonders, dass neue Checks schnell in die Oberfläche eingebunden werden können, ohne umständliche Konfigurationen. „Wir kommen sehr gut mit dem System zurecht, es ist intuitiv und leicht zu bedienen“, bestätigt Marcus Ellefsen.
Die gesamte Hardware erfasst
In i-doit erfasst Flemming Dental die gesamte IT des Unternehmens. Neben der Hardware gehören dazu auch Clientsysteme, Client-Server-Systeme, Access Points und Router. Insgesamt erfasst Flemming Dental 800 Arbeitsplätze/Client-Systeme, 45 Hardware-Server, 150 virtuelle Server, 250 Datenbanken sowie andere Items in i-doit. Zudem wickelt Flemming Dental in i-doit die Verwaltung der Lizenzen ab, u.a. für Microsoft Office-Produkte und die Adobe Creative Suite, die an den Standorten für das Implantat-Design eingesetzt wird. Die Erfassung neuer Geräte oder Services läuft dabei automatisch ab, sodass der manuelle Pflegeaufwand fast ganz weggefallen ist. Auch Mitarbeiter außerhalb der IT-Abteilung haben Zugriff auf das System. So sehen z.B. die Leiter der Zahnlabors auf einen Blick, welche Systeme bei ihnen im Einsatz sind und ob wichtige Aktualisierungen anstehen. Diese Transparenz, die im Unternehmen sehr geschätzt wird, trägt zur Qualität der IT-Prozesse bei.
In Zukunft: vollintegriertes IT-Servicemanagement
Für 2017 plant Flemming Dental die Anbindung des Ticketsystems OTRS an das Monitoring. Dann hat das Unternehmen sein Ziel eines umfassend integrierten Servicemanagements erreicht. „Wir wollen durchgängige Prozesse im ITSM-Bereich schaffen“, beschreibt Marcus Ellefsen die Vision. „Mit den Open Source-Lösungen, die heutzutage auf dem Markt sind, ist das machbar. Sie bieten die wichtigsten Features und sind gleichzeitig hochintegrierbar.“
Die Maßnahmen auf einen Blick:
Umfassendes IT-Servicemanagement mit Open Source durch
- Komplette IT-Infrastrukturüberwachung mit openITCOCKPIT
- IT-Dokumentation mit i-doit
- Helpdesk- und Ticketsystem mit OTRS
Die Mehrwerte auf einen Blick:
- Zentraler Blick auf den Status der IT-Infrastruktur
- Große Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten durch offene Architektur
- Einfache Einführung und Konfiguration
- Mitarbeiter lassen sich schnell einarbeiten
- Hohe Transparenz der IT durch Zugriffsmöglichkeiten für verschiedene Benutzergruppen (IT, Standorte, Produktion)
- An Informationsbedürfnisse der Benutzer individuell anpassbar
- Günstige Kostenstruktur, die Raum für Individualisierungen lässt
- Potenzial für integrierte Servicemanagementlandschaft